Anfang Februar hat unser Pilotprojekt mit dem Fraunhofer IAO zum Thema User Experience seinen krönenden Abschluss gefunden. Bereits im Vorfeld haben wir vier Monate zusammen mit den Ansprechpartnern vom Fraunhofer auf dieses gemeinsame Ziel hingearbeitet. Dabei wurden uns verschiedene UX-Methoden gelehrt und bei der intensiven Vorbereitung für den Abschlusstermin geholfen. Das Forschungsprojekt hat sich thematisch mit der Mikromobilität auseinandergesetzt. Der Untersuchungsschwerpunkt lag dabei besonders auf den e-Scootern. Dafür haben wir uns mit sieben freiwilligen Teilnehmern, welche anhand bestimmter Kriterien im Vorfeld von uns ausgewählt wurden, in den Räumlichkeiten des Fraunhofers in Stuttgart getroffen. Mithilfe einer Interaktiven Fokusgruppe wollten wir innerhalb von drei Stunden, anhand unterschiedlicher Aufgaben und Anwendungsbeispiele, mehr über die Benutzer und deren Bedürfnisse hinsichtlich e-Scooter herausfinden.
Eine Fokusgruppe ist im Grund genommen eine moderierte Gruppendiskussion mit verschiedenen Aufgabenstellungen. Eine Fokusgruppe hat in der Regel sieben verschiedene Phasen. Es gibt 1-2 Moderatoren, sowie ein Team zur Protokollierung, welches die Durchführung mit Kameras in einem separaten Raum überwacht. Neben konkreten Fragestellungen wurde anhand einer Gruppendiskussion erarbeitet, ob und unter welchen Bedingungen ein e-Scooter jeweils gekauft oder gemietet wird. Um Erkenntnisse über die Bedienung (Handling) eines expliziten e-Scooter Modells herauszufinden, wurden Aufgaben an die Nutzer gestellt, die sie mit einem der vier verschiedenen e-Scootern lösen sollten.
Das Ziel für uns war mehr über diverse UX-Methoden sowie die Nutzer von e-Scootern herauszufinden, um diese Informationen und Tools dann für spätere Projekte selbst anwenden zu können. Genau dazu dient auch die interaktive, nämlich um mehr über die Nutzer von Mikromobilitätsangeboten herauszufinden. Dadurch können Rückschlüsse über die Präferenzen und Gründe für die jeweilige persönliche Mobilität des Teilnehmers gezogen werden.
Die Ergebnisse müssen von uns in einem weiteren nächsten Schritt erst noch gesichtet und analysiert werden. Von jedem Teilnehmer kann dann eine entsprechende Mobilitäts-Bedürfnis-Übersicht erstellt werden, welche bei zukünftigen Weiterentwicklungen helfen kann.
(Yorks GmbH, 21.02.2020)